Geschichten & Erinnerungen
Vielleicht hilft es Ihnen beim Verarbeiten der Trauer, eine Geschichte oder einen Brief an Ihr liebes Tier zu verfassen. Wir möchten Sie an dieser Stelle einladen, Erinnerungen oder persönliche Erlebnisse zusammen mit einem Foto von Ihrem Tier zu teilen.
So kann dies ein wertvoller virtueller Ort der Erinnerung für Sie werden. Hier können Sie jeden Tag erneut eine Kerze für Ihr verstorbenes Tier anzünden und Anteilnahme gegenüber anderen trauernden Tierhaltenden zum Ausdruck bringen.
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Tschau Mömeli ( Momo)
Rena Fischer
17 Johr bisch du an eusre Site gsi & mir hend alles für dich gmacht & du hesch eus das jede Tag mit dinere Liebi zeigt & ich vermisse Kuschelstunde mit dir & mir hend immer mitenand bläuderlät....Jezze bisch bi dr Yuma & bim Fynn...Tschau Mömi vermiss dich❤️
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Mi Schmüsler
Severrin
Vor knapp 8 Jahr si mir z' bsuech cho, dört häre wo du uf d' Wäut cho bisch. Nid wäge dir, sondern di chli Adoptivbrüeder hei mir wöue cho luege. Dä isch no am pfüsle gsi. Du bisch grad mit dine Gschwüster am spile gsi und mir hei euch chli zuegluegt. Chum hesch du mi gesh, bisch zu mir cho knuddle, de wieder go witerspile und immer wieder zu mir cho! Es isch klar gsi: Du wosch mir säge, du möchtisch zu mir cho und i söu jooo nid ohni di go! Wo de di chli Adoptivbrüeder erwachet isch, het er mit euch füf Grössere wöue spile, aber dir sit ihm viu z' schnäu und z'starch gsi. Rüehrend hesch du ihn de uf d' Site gnoh und mit ihm langsamer und sanfter gspilt, damit dä süessi chlini Pfüderi o het chönne spile. Zwüschine bisch immer wieder zu mir cho. Mängisch hesch der chli "Bubi"grad mitgnoh, zum zeige das dä chli Pfüderi zu dir ghört. Tja, was isch üs angers blube, als eifach euch beidi zu üs z'näh :-)
Bi üs hesch dis Läbe gnosse. Dini zersch füf Froue hei di gli respektiert und bewunderet! Am Bubi hesch nach de erste Regierigsjahr der Chefposte überlah. Ab denn hesch dis Läbe so richtig chillt! Ke Verantwortig, eifach gniesse und vo de Froue bisch nach wi vor bewunderet worde. Mis Härz hesch eh im Sturm eroberet, vom erste Mau wo du zu mir bisch cho. Di erste zwöi Jahr hesch nume mit mir wöue knuddle und schmüsle. Ersch nächer hesch gmerkt, wie schön dases isch, mit mim Fründ am Obe Fernseh z' luege, wen ig no am schaffe bi. Vor churzem isches dir nid guet gange und so hesch du di entschiede, nachem Abschid näh eifach ab z'düse über d'Rägebogebrügg. Es isch dini Entscheidig gsi, bi üs z' Läbe, z' gniesse und du bisch gange wos unschön isch worde. Nachdäm du üs tschüss gseit hesch, no töif düreschnufe und de bisch übere düset. Danke viu mou, das du di entschide hesch, dini wärtvoui und tolli Zit bi üs z' verbringe!
Bi üs hesch dis Läbe gnosse. Dini zersch füf Froue hei di gli respektiert und bewunderet! Am Bubi hesch nach de erste Regierigsjahr der Chefposte überlah. Ab denn hesch dis Läbe so richtig chillt! Ke Verantwortig, eifach gniesse und vo de Froue bisch nach wi vor bewunderet worde. Mis Härz hesch eh im Sturm eroberet, vom erste Mau wo du zu mir bisch cho. Di erste zwöi Jahr hesch nume mit mir wöue knuddle und schmüsle. Ersch nächer hesch gmerkt, wie schön dases isch, mit mim Fründ am Obe Fernseh z' luege, wen ig no am schaffe bi. Vor churzem isches dir nid guet gange und so hesch du di entschiede, nachem Abschid näh eifach ab z'düse über d'Rägebogebrügg. Es isch dini Entscheidig gsi, bi üs z' Läbe, z' gniesse und du bisch gange wos unschön isch worde. Nachdäm du üs tschüss gseit hesch, no töif düreschnufe und de bisch übere düset. Danke viu mou, das du di entschide hesch, dini wärtvoui und tolli Zit bi üs z' verbringe!
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Alles Gute auf Eurer 🌈 Reise
Popi und Baghi
Im Sommer 2022 durfte Dein Sohn Baghi die himmlische🌟Reise antreten. Diesen Sommer seid Ihr wieder unter dem 🌈vereint. Es war eine Freude und ein 🎁, dass Ihr die letzten 6 Jahre bei uns wart. Machts gut🫶.
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Clipper
Claudia und Martin
Ein heller Stern leuchtet am Himmel bis wir uns wiedersehen. Clipper wir vermissen dich und du bleibst für immer in unseren Herzen. Wir lieben Dich
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Wizard der Zauberer
Astrid Burri
Wizard Tergy ,
Es ist der Tag gekommen 😢 und ich muss dich ziehen lassen. Still und leise bist du von mir gegangen. Dein Herz ♥️ steht nun still und meins ist gebrochen 💔
Als kleiner Welpe mit 8 Wochen haben sich unsere Wege gekreuzt und wir sind
17 Jahre 4 Monate zusammen durchs Leben gegangen. Für mich ein Lebensabschnitt, für dich dein ganzes Leben.
Du hattest Flausen im Kopf, hast aber brav gelernt und bist der tollste Begleiter geworden der man sich vorstellen kann. Es gab aber auch weniger schöne Momente in unserem Leben. Deine Krankheit als Welpe hast du gemeistert wie ein grosser. Meine Trennung hat uns nur noch näher zusammen gebracht. 10 Jahre sind wir alleine durchs Leben gegangen bis wieder jemand in unser Leben trat, der dich und mich so nahm wie wir sind. Danke Roli💖
Mein liebster Wizy dein Gehör und deine Augen haben schon länger nach gelassen. Deine Lipome sind grösser geworden. Aber all das störte dich nicht. Du bist bis zum letzten Tag gerne nach draussen gegangen, nur wurden die Spaziergänge immer kürzer, aber dein Fressnapf hast du immer mit grosser Freude geleert.
Mein bester liebster Freund 🐶 , nie aber wirklich nie, werde ich dich vergessen. Ich kann dir auch nicht genug danken für all die schönen Momente, Spaziergänge, Begegnungen, Bekanntschaften und Freundschaften die wir gemeinsam erleben durften.
Mein liebster Bubi , Wizy. Wir sehen uns irgendwann wieder hinter der Regenbogen 🌈 Brücke 💖.
In ewiger Liebe 🫶
Es ist der Tag gekommen 😢 und ich muss dich ziehen lassen. Still und leise bist du von mir gegangen. Dein Herz ♥️ steht nun still und meins ist gebrochen 💔
Als kleiner Welpe mit 8 Wochen haben sich unsere Wege gekreuzt und wir sind
17 Jahre 4 Monate zusammen durchs Leben gegangen. Für mich ein Lebensabschnitt, für dich dein ganzes Leben.
Du hattest Flausen im Kopf, hast aber brav gelernt und bist der tollste Begleiter geworden der man sich vorstellen kann. Es gab aber auch weniger schöne Momente in unserem Leben. Deine Krankheit als Welpe hast du gemeistert wie ein grosser. Meine Trennung hat uns nur noch näher zusammen gebracht. 10 Jahre sind wir alleine durchs Leben gegangen bis wieder jemand in unser Leben trat, der dich und mich so nahm wie wir sind. Danke Roli💖
Mein liebster Wizy dein Gehör und deine Augen haben schon länger nach gelassen. Deine Lipome sind grösser geworden. Aber all das störte dich nicht. Du bist bis zum letzten Tag gerne nach draussen gegangen, nur wurden die Spaziergänge immer kürzer, aber dein Fressnapf hast du immer mit grosser Freude geleert.
Mein bester liebster Freund 🐶 , nie aber wirklich nie, werde ich dich vergessen. Ich kann dir auch nicht genug danken für all die schönen Momente, Spaziergänge, Begegnungen, Bekanntschaften und Freundschaften die wir gemeinsam erleben durften.
Mein liebster Bubi , Wizy. Wir sehen uns irgendwann wieder hinter der Regenbogen 🌈 Brücke 💖.
In ewiger Liebe 🫶
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James
Familie Bader
Haare lassen sich wegfegen, Pfotenabdrücke lassen sich wegwischen. Doch die Spuren, die du in unserem Herzen hinterlässt, bleiben da für die Ewigkeit.
Danke für knapp fünf Jahre, treuer James…
Danke für knapp fünf Jahre, treuer James…
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Für Biko in Liebe 08.09.2008 - 24.08.2023
Monika Ridinger
Mein Kleiner
Ich weiss, ich sollte nicht weinen…
Aber der Verlust ist noch so schmerzhaft.
Überall wo ich hinblicke, ist Biko… Deine drei grossen Matratzen, auf denen du geschlafen und dich geräkelt hast. Auf denen du zuletzt erschöpft und zitternd gelegen hast mit Panik in den Augen, was dir nun geschieht….
Oder die gefühlten 100 Bäärchen, die noch im Korb liegen. Du hast immer wieder eins ausgewählt, geschüttelt und uns gebracht mit dem kecken, auffordernden Blick «komm spiel mit mir»…. «nimms mir weg, damit ich es dir geben kann»…. Die Bäärchen, die du schon eine Weile nicht mehr angesehen hast, an denen du achtlos vorbeigelaufen bist, weil deine Energien immer mehr geschwunden sind…
Oder dein Trinknapf, der schon seit geraumer Zeit erhöht ist, damit du leichter trinken konntest wegen deiner Arthrosen in den Gelenken…
Und dann ist da noch das Stückchen Fleisch, das ich dir jeden Tag gefüttert habe. Am Tag vor deinem Tod habe ich dir die Hälfte gegeben und gesagt «Morgen bekommst du die zweite Hälfte»… aber ein Morgen hat es nie mehr gegeben….
Nun schaue ich die vielen Bilder von Dir durch, unserem stillen Begleiter… so sanftmütig und geduldig… warst einfach und immer da… du liegst auf dem Boden, unter dem Tisch, unsere nackten Beine und Füsse spüren sanft dein Fell oder deine feuchte Nase…. Oder wir knien auf dem Boden, krabbeln dein Fell, nehmen deinen Kopf in die Arme, versinken mit der Nase in deinem Fell, weil es so gut nach dir riecht…. Bilder, wie du genüsslich die Augen schliesst, deinen Kopf gegen die Hand presst, damit wir noch ein bisschen stärker die Ohren massieren können… begleitet von Erinnerungen, wie du leise und sanft «grunzt», «mhhhhmmmmmmm» tönst, weil es dir so guttut…
Es sind die Erinnerungen an Weihnachten, wo du dir irgendetwas hast auf den Kopf anbinden lassen oder eine Leuchte hast umbinden lassen und dann nie so recht fürs Familienfoto mit Hund posieren wolltest…. Immer, wenn wir gerade den Klick ausgelöst haben, schautest du dann doch noch in die andere Richtung… Erinnerungen an die sanften Rufe «Biko, Biko….hierher schauen…»… die vielen Bilder, wo du wegschaust, wo wir wieder gerufen haben, wo wir es nochmal versucht haben… und dann ist es doch immer wieder irgendwie gelungen, dich mal richtig schön ins Bild zu bekommen…
…und das sind die Bilder, die jetzt bleiben… da schaust du mal sanft, mal keck, mal auffordernd, mal einfach nur ruhig, sicher, geborgen….
Ja und die Erinnerungen an die vielen Spaziergänge… ein grosser Spaziergänger warst du nie… aber raus wolltest und musstest du auch… da sind Erinnerungen an Spaziergänge im Schnee, den du so über alles geliebt hast … Biko die «Schneefräse»…. Oder im Regen, der dir überhaupt nichts ausgemacht hat, weil deine Haut sowieso trockengeblieben ist, egal wie nass das Fell war… nur wir waren «flotschnass»… manchmal bis auf die Unterhose… aber am Ende immer zufrieden, uns bewegt und gemeinsam etwas mit dir gemacht zu haben….
Da sind die Erinnerungen an deine Tollpatschigkeit… wenn du dich in der Brombeerhecke mit deinem vielen Fell verhangen hast und nicht vor oder zurück konntest und da sind die Erinnerungen an deine Blicke in diesen Augenblicken… «Mama, rette mich…» oder die Erinnerung an die Spaziergänge, wo du schon ziemlich schwerhörig warst… einfach in den Wald gelaufen bist und nicht erkannt hast, dass es dort steil bergab ging… dein leises verzweifeltes «Wiff», das ich gehört habe und schon losgespurtet bin… in den Wald… die steile Böschung runter… dich am Hintern schiebend, während Gerd dich vorn am Hals nach oben zieht…und dann die Erleichterung, dass alles nochmal gutgegangen ist…. Nicht schimpfend, aber kopfschüttelnd… «Biko ist eine Marke»…
Überall hin hast du mich begleitet… zu den Seminaren, zu Workshops, zu Supervisionen… in der Gruppe hast du dich oft in die Mitte gelegt, warst einfach nur da, hast beruhigt… dann und wann den Kopf gehoben… alles in Ordnung und weitergeschlafen… Erinnerungen an die vielen Hände, die so einfach und fast automatisch deinen Kopf gestreichelt haben, wenn du vorbeigegangen bist, weil dein Kopf so genau die Höhe der Hände hatte…
Erinnerungen an die Zeit mit dir in der Praxis, wo du in einer Ecke gelegen bist… du hast gewartet, bis ein Mensch zu dir gekommen ist, dann hast du dich gefreut, wenn du einen Krauler bekommen hast oder dir jemand die Nase ins Fell gesteckt hat… nur ein paar Mal bist du zu den Menschen gegangen, einmal hast du dich unter den Stuhl zwischen die Füsse gelegt, als Jemand sehr traurig war, weil die Mutter ein paar Tage zuvor gestorben war… da hat dein Fell die Füsse und Beine gekitzelt, es war Sommer und das war so beruhigend und tröstlich… deine Art da zu sein…
Die Erinnerung an die kleine Katze, die du so geliebt hast und die sich in dein Fell gehängt hat… mit der du am Bauch, auf dem Rücken gewandert bist, die auf oder neben dir geschlafen hat und der du jede Nacht das gesamte Fell abgeleckt hast, sodass sie morgens wenn wir aufgestanden sind, getrieft hat und kaum angelangt werden konnte…
Du warst kein dominanter Hund… dennoch hattest du deinen Charakter, deine Persönlichkeit….nie hast du gebellt, wenn jemand geklingelt hast, im Gegenteil, hast dich gefreut, weil da ein potenzieller «Krabbelmensch» kommen könnte…. Wahrscheinlich hättest du jeden Einbrecher überzeugt, nachdem er dich gestreichelt hat, wieder zu gehen, weil bei so viel Liebe nichts Böses geschehen kann…
Du warst bekannt wie ein «bunter Hund»… wenn wir spazieren gegangen oder irgendwo mit dir gewesen sind, kam so oft als erstes die Frage «ist das Biko?»…
«Ja, das ist Biko»… dann ein Lächeln, ein Streichler und dann war alles gut…
Jeder, der dir begegnen durfte, hat deine Freude, deine Leichtigkeit, deine Natürlichkeit, dein Da-Sein und So-Sein gespürt und es war gut… alles war gut…
Selbst noch, als es dir schon längst nicht mehr gutging… als die Knochen schmerzten… die monatliche Spritze, die Entlastung brachte…. Die aber auch nicht verhindern konnte, dass die Kraft in den Hinterbeinen immer mehr nachgelassen hat… und trotzdem hast du weitergemacht… hast gefressen, bist mit uns spazieren gegangen, hast dich gefreut, wenn wir nach Hause gekommen sind… wenngleich du schon längst nicht mehr aufstehen konntest… hast gebellt, so laut und heiser es eben noch ging…. Sodass ich weder meine Schuhe noch sonst etwas ausziehen konnte… aber was sollte es… bin ich halt so schnell wie möglich zu dir gerannt… so wie du früher zu mir… habe mich auf die Knie geworfen… dein Fell, deinen Kopf, die Ohren gekrault und dir in die Augen geblickt… «ja, ich bin da…ich bin da für dich…»…
Du warst nie ein «Krabbelmonster», hast deine Streicheleinheiten geliebt und sie dir auch geholt…dich dann aber auch wieder hingelegt oder zurückgezogen… und jeden Abend bin ich zu dir gegangen… egal welche von den drei Matratzen du für die Nacht ausgewählt hattest… habe dir in die Ohren geflüstert… «du wirst geliebt…. du wirst immer geliebt… schlaf schön….»
Da sind dann auch noch die Erinnerungen an die vielen Gewitter oder Silvesterböller, vor denen du Angst hattest… du hattest deinen Boden, aber wenn du Angst hattest, dann bis du zu uns ins Bett oder auf den Schoss gekommen…wolltest schier in uns reinkriechen… hast gezittert wie Espenlaub… dein kleines Herzchen hat laut und heftig geschlagen… du bist auf und ab… hoch und runter… wusstest gar nicht wohin…hast dich kaum beruhigen können… und auch da waren wir für dich da… wie ich es dir versprochen hatte: «Ich bin immer für dich da… solange ich lebe…»…
Und du warst mein Experiment für sichere Bindungen… nicht dominant… aber sicher… du hast mir vertraut… wenn ich jemandem die Leine gegeben und dir gesagt habe, dass sich dieser Mensch nun um dich kümmert, dann bist du mitgegangen und hast auf den anderen gehört, weil du wusstest, dass ich nie etwas zulassen würde, was dir schadet…
So hast du Grenzen akzeptiert… beginnend damit, dass ich dir dein Essen wegnehmen konnte, während du gegessen hast, weil du wusstest, es gibt etwas schöneres obendrauf… oder du wusstest, dass du in die zweite Etage unserer Maisonnette Wohnung kommen durftest, die sonst für dich passé war… bei Gewitter machte es tapptapp auf der Treppe und ich wusste gleich steht Biko vor dem Bett, das zitternde Fellbündel und dann durftest du alles… und irgendwann war ich eingeschlafen nach dem Gewitter… und war verwundert am nächsten Morgen dich wieder in der unteren Etage zu sehen…du warst allein wieder runtergegangen, nachdem du die Nähe und den Schutz nicht mehr gebraucht hast, im Wissen, dass du jederzeit alles bekommst, was du brauchst, wenn du es brauchst…
Da sind auch die Erinnerungen an deine ersten Krankheiten als du schon 10 Jahre alt warst… deine Haut, die sich permanent entzündete und irgendwann in Platten abziehen liess… niemand wusste, was es war… vielleicht Räude, vielleicht Spindelzellsarkome… vielleicht ein Hodentumor… und dann haben wir dich noch kastrieren lassen… in Narkose versetzt und du warst das erste Mal von uns getrennt und völlig verunsichert, hilflos als wir dich abgeholt haben… das zu sehen hat mir fast das Herz gebrochen… ich habe dich beschützt, konnte aber nicht immer bei dir sein… und da habe ich dir versprochen, dass ich dich nie wieder allein lasse, wenn es dir nicht gutgeht….
Und dann kam dieser Donnerstag, am 25. August 2022 wo du morgens auf deiner grossen Matratze im Schlafzimmer gelegen bist und nicht mehr erweckbar warst… gestern noch warst du ein zwar alter, gebrechlicher, aber nicht furchtbar kranker Hund gewesen… und wo ich deinen Urin auf dem Boden entdeckt habe… nie hattest du irgendwo hingepinkelt seitdem du stubenrein warst…
Die Erinnerung, dass wir deinen schlaffen Körper auf der zusammengefalteten Rampe im Aufzug heruntergetragen haben… wie wir dich ins Auto gebettete haben, stets schauend, das nichts einklemmt, auf deinen Atem achtend… immer dich streichelnd und rufend «Biko, Biko… hallo, werde wach…»…
Und dann die ersten Minuten in der Tierklinik, wo Frau Dr. Rohner meinte, das Herz schlage unregelmässig… sie wisse nicht, ob du einen Erguss im Herzbeutel haben könntest… du seiest ein so alter Hund und auch nicht mehr ganz gesund… man sollte dich vielleicht einschläfern…
… und wo mein Herz «Nein» gesagt hat… «Nein, nicht einfach so…. nicht ohne eine Diagnose…» und wo ich gesagt habe, ich bin immer für Biko da… jetzt ist die Zeit herauszufinden was ist und erst dann wird entschieden… bis dahin tun wir ALLES, um ihn am Leben zu erhalten… also rufen sie die Kardiologin, damit sie den Herzbeutel tamponiert… und erst, wenn wir wissen, dass wir alles gemacht haben, dann sehen wir weiter…
Und dann war das Herz doch gesund, aber du hattest einen schlimmen Krampfanfall auf der Intensivstation und das Bild fügte sich… ja, wahrscheinlich hattest du auch am Morgen einen Krampfanfall gehabt mit dem Terminalschlaf, nicht erweckbar, wie bei den Menschen…. Ansonsten hat man nichts gefunden, Organe und Blut alles in Ordnung… vielleicht ein Hirntumor als Auslöser…
Dann kam die Zeit der Palliativversorgung… Wir habe dich am 26. August 2022 wieder nach Hause geholt und unser Leben auf dich umgestellt…wir haben dir 3 Mal am Tag Medikamente gegeben, haben die Inkontinenz mit Windeln bekämpft… und du hast alles geduldig mitgemacht…
Und wir haben dich verwöhnt mit Luzerner, mit Mozzarella und mit purem Rindfleisch, in das wir dann die Tabletten eingesteckt haben… und du hast alles mitgemacht… hast dich gefreut auf deinen Käse und aufs Fleisch… und warst seitdem nie mehr allein…
Immer wieder hast du aufgeblickt und gesehen, aha.. meine Familie ist da… und dann konntest du wieder schlafen… gebellt hast du kaum noch, eher ein «wiff» oder ein ganz kurzes hohes «Bellerchen», wenn du uns gebraucht hast… um dir beim Aufstehen zu helfen oder weil die Windel gewechselt werden musste…
Und dann kam die Nacht auf den 24. August 2023. In der Nacht um 1.20 Uhr hast du panisch «gewiffzelt»… wir wussten, dass irgendetwas nicht mehr gut war… und dann lagst du da, hast noch geatmet, warst wach und deine Vorderbeine haben immer wieder unregelmässig gezuckt…
Ich bin zu dir, habe dich in den Arm genommen und immer wieder gesagt «alles ist gut»… «alles ist gut»… dann wurdest du ruhiger…. Wir haben unsere Matratzen neben deine gelegt und die restliche Nacht mit dir verbracht… dir die Pfoten gehalten, dich gestreichelt, deinen Kopf in die Hände genommen und immer wieder gesagt… «lass es geschehen… alles ist gut»….
Immer wieder konnte ich die Angst in deinen Augen sehen und es hat mir wieder das Herz gebrochen…
Frau Rohner ist unsere Begleiterin geworden… sie kam von zu Hause und hat dich um 9.45 Uhr erlöst… so bist du ruhig in unseren Armen eingeschlafen… Alles ist gut….
Gestorben bist du am Donnerstag, den 24. August 2023 um 9.45 Uhr, exakt 365 Tage nach deinem ersten Zusammenbruch… du hast uns noch dieses Jahr – jeden einzelnen Tag – geschenkt. Danke dafür…
Danke lieber Biko für die gemeinsam Zeit… für all das Schöne… das Intensive und das Schmerzliche…
Du hast uns gezeigt, was wirklich im Leben zählt…
Das ist die Liebe…. Sie ist unendlich…
Ja lieber Biko… Du wirst immer geliebt… bedingungslos… so wie Du uns geliebt hast…
Du hast uns gelehrt, dass alles einen natürlichen Ablauf hat… dass man jede Sekunde der gemeinsamen Zeit schätzen und geniessen sollte und dass irgendwann die Zeit kommt, Abschied zu nehmen…
So hat alles seine Zeit…
Du hast uns gelehrt, liebe das Leben, nimm es wie es kommt, liebe das Lachen, liebe die kleinen Dinge, aber vor allem liebe die Zeit miteinander…
Danke Biko…. Nun kommt die Zeit ohne dich… wie auch immer diese aussieht…
Aber wenn es «Bikokonform» ist, dann kommt es einfach… und so wie es ist, ist es gut….
Deine Mama am 28. August 2023
Ich weiss, ich sollte nicht weinen…
Aber der Verlust ist noch so schmerzhaft.
Überall wo ich hinblicke, ist Biko… Deine drei grossen Matratzen, auf denen du geschlafen und dich geräkelt hast. Auf denen du zuletzt erschöpft und zitternd gelegen hast mit Panik in den Augen, was dir nun geschieht….
Oder die gefühlten 100 Bäärchen, die noch im Korb liegen. Du hast immer wieder eins ausgewählt, geschüttelt und uns gebracht mit dem kecken, auffordernden Blick «komm spiel mit mir»…. «nimms mir weg, damit ich es dir geben kann»…. Die Bäärchen, die du schon eine Weile nicht mehr angesehen hast, an denen du achtlos vorbeigelaufen bist, weil deine Energien immer mehr geschwunden sind…
Oder dein Trinknapf, der schon seit geraumer Zeit erhöht ist, damit du leichter trinken konntest wegen deiner Arthrosen in den Gelenken…
Und dann ist da noch das Stückchen Fleisch, das ich dir jeden Tag gefüttert habe. Am Tag vor deinem Tod habe ich dir die Hälfte gegeben und gesagt «Morgen bekommst du die zweite Hälfte»… aber ein Morgen hat es nie mehr gegeben….
Nun schaue ich die vielen Bilder von Dir durch, unserem stillen Begleiter… so sanftmütig und geduldig… warst einfach und immer da… du liegst auf dem Boden, unter dem Tisch, unsere nackten Beine und Füsse spüren sanft dein Fell oder deine feuchte Nase…. Oder wir knien auf dem Boden, krabbeln dein Fell, nehmen deinen Kopf in die Arme, versinken mit der Nase in deinem Fell, weil es so gut nach dir riecht…. Bilder, wie du genüsslich die Augen schliesst, deinen Kopf gegen die Hand presst, damit wir noch ein bisschen stärker die Ohren massieren können… begleitet von Erinnerungen, wie du leise und sanft «grunzt», «mhhhhmmmmmmm» tönst, weil es dir so guttut…
Es sind die Erinnerungen an Weihnachten, wo du dir irgendetwas hast auf den Kopf anbinden lassen oder eine Leuchte hast umbinden lassen und dann nie so recht fürs Familienfoto mit Hund posieren wolltest…. Immer, wenn wir gerade den Klick ausgelöst haben, schautest du dann doch noch in die andere Richtung… Erinnerungen an die sanften Rufe «Biko, Biko….hierher schauen…»… die vielen Bilder, wo du wegschaust, wo wir wieder gerufen haben, wo wir es nochmal versucht haben… und dann ist es doch immer wieder irgendwie gelungen, dich mal richtig schön ins Bild zu bekommen…
…und das sind die Bilder, die jetzt bleiben… da schaust du mal sanft, mal keck, mal auffordernd, mal einfach nur ruhig, sicher, geborgen….
Ja und die Erinnerungen an die vielen Spaziergänge… ein grosser Spaziergänger warst du nie… aber raus wolltest und musstest du auch… da sind Erinnerungen an Spaziergänge im Schnee, den du so über alles geliebt hast … Biko die «Schneefräse»…. Oder im Regen, der dir überhaupt nichts ausgemacht hat, weil deine Haut sowieso trockengeblieben ist, egal wie nass das Fell war… nur wir waren «flotschnass»… manchmal bis auf die Unterhose… aber am Ende immer zufrieden, uns bewegt und gemeinsam etwas mit dir gemacht zu haben….
Da sind die Erinnerungen an deine Tollpatschigkeit… wenn du dich in der Brombeerhecke mit deinem vielen Fell verhangen hast und nicht vor oder zurück konntest und da sind die Erinnerungen an deine Blicke in diesen Augenblicken… «Mama, rette mich…» oder die Erinnerung an die Spaziergänge, wo du schon ziemlich schwerhörig warst… einfach in den Wald gelaufen bist und nicht erkannt hast, dass es dort steil bergab ging… dein leises verzweifeltes «Wiff», das ich gehört habe und schon losgespurtet bin… in den Wald… die steile Böschung runter… dich am Hintern schiebend, während Gerd dich vorn am Hals nach oben zieht…und dann die Erleichterung, dass alles nochmal gutgegangen ist…. Nicht schimpfend, aber kopfschüttelnd… «Biko ist eine Marke»…
Überall hin hast du mich begleitet… zu den Seminaren, zu Workshops, zu Supervisionen… in der Gruppe hast du dich oft in die Mitte gelegt, warst einfach nur da, hast beruhigt… dann und wann den Kopf gehoben… alles in Ordnung und weitergeschlafen… Erinnerungen an die vielen Hände, die so einfach und fast automatisch deinen Kopf gestreichelt haben, wenn du vorbeigegangen bist, weil dein Kopf so genau die Höhe der Hände hatte…
Erinnerungen an die Zeit mit dir in der Praxis, wo du in einer Ecke gelegen bist… du hast gewartet, bis ein Mensch zu dir gekommen ist, dann hast du dich gefreut, wenn du einen Krauler bekommen hast oder dir jemand die Nase ins Fell gesteckt hat… nur ein paar Mal bist du zu den Menschen gegangen, einmal hast du dich unter den Stuhl zwischen die Füsse gelegt, als Jemand sehr traurig war, weil die Mutter ein paar Tage zuvor gestorben war… da hat dein Fell die Füsse und Beine gekitzelt, es war Sommer und das war so beruhigend und tröstlich… deine Art da zu sein…
Die Erinnerung an die kleine Katze, die du so geliebt hast und die sich in dein Fell gehängt hat… mit der du am Bauch, auf dem Rücken gewandert bist, die auf oder neben dir geschlafen hat und der du jede Nacht das gesamte Fell abgeleckt hast, sodass sie morgens wenn wir aufgestanden sind, getrieft hat und kaum angelangt werden konnte…
Du warst kein dominanter Hund… dennoch hattest du deinen Charakter, deine Persönlichkeit….nie hast du gebellt, wenn jemand geklingelt hast, im Gegenteil, hast dich gefreut, weil da ein potenzieller «Krabbelmensch» kommen könnte…. Wahrscheinlich hättest du jeden Einbrecher überzeugt, nachdem er dich gestreichelt hat, wieder zu gehen, weil bei so viel Liebe nichts Böses geschehen kann…
Du warst bekannt wie ein «bunter Hund»… wenn wir spazieren gegangen oder irgendwo mit dir gewesen sind, kam so oft als erstes die Frage «ist das Biko?»…
«Ja, das ist Biko»… dann ein Lächeln, ein Streichler und dann war alles gut…
Jeder, der dir begegnen durfte, hat deine Freude, deine Leichtigkeit, deine Natürlichkeit, dein Da-Sein und So-Sein gespürt und es war gut… alles war gut…
Selbst noch, als es dir schon längst nicht mehr gutging… als die Knochen schmerzten… die monatliche Spritze, die Entlastung brachte…. Die aber auch nicht verhindern konnte, dass die Kraft in den Hinterbeinen immer mehr nachgelassen hat… und trotzdem hast du weitergemacht… hast gefressen, bist mit uns spazieren gegangen, hast dich gefreut, wenn wir nach Hause gekommen sind… wenngleich du schon längst nicht mehr aufstehen konntest… hast gebellt, so laut und heiser es eben noch ging…. Sodass ich weder meine Schuhe noch sonst etwas ausziehen konnte… aber was sollte es… bin ich halt so schnell wie möglich zu dir gerannt… so wie du früher zu mir… habe mich auf die Knie geworfen… dein Fell, deinen Kopf, die Ohren gekrault und dir in die Augen geblickt… «ja, ich bin da…ich bin da für dich…»…
Du warst nie ein «Krabbelmonster», hast deine Streicheleinheiten geliebt und sie dir auch geholt…dich dann aber auch wieder hingelegt oder zurückgezogen… und jeden Abend bin ich zu dir gegangen… egal welche von den drei Matratzen du für die Nacht ausgewählt hattest… habe dir in die Ohren geflüstert… «du wirst geliebt…. du wirst immer geliebt… schlaf schön….»
Da sind dann auch noch die Erinnerungen an die vielen Gewitter oder Silvesterböller, vor denen du Angst hattest… du hattest deinen Boden, aber wenn du Angst hattest, dann bis du zu uns ins Bett oder auf den Schoss gekommen…wolltest schier in uns reinkriechen… hast gezittert wie Espenlaub… dein kleines Herzchen hat laut und heftig geschlagen… du bist auf und ab… hoch und runter… wusstest gar nicht wohin…hast dich kaum beruhigen können… und auch da waren wir für dich da… wie ich es dir versprochen hatte: «Ich bin immer für dich da… solange ich lebe…»…
Und du warst mein Experiment für sichere Bindungen… nicht dominant… aber sicher… du hast mir vertraut… wenn ich jemandem die Leine gegeben und dir gesagt habe, dass sich dieser Mensch nun um dich kümmert, dann bist du mitgegangen und hast auf den anderen gehört, weil du wusstest, dass ich nie etwas zulassen würde, was dir schadet…
So hast du Grenzen akzeptiert… beginnend damit, dass ich dir dein Essen wegnehmen konnte, während du gegessen hast, weil du wusstest, es gibt etwas schöneres obendrauf… oder du wusstest, dass du in die zweite Etage unserer Maisonnette Wohnung kommen durftest, die sonst für dich passé war… bei Gewitter machte es tapptapp auf der Treppe und ich wusste gleich steht Biko vor dem Bett, das zitternde Fellbündel und dann durftest du alles… und irgendwann war ich eingeschlafen nach dem Gewitter… und war verwundert am nächsten Morgen dich wieder in der unteren Etage zu sehen…du warst allein wieder runtergegangen, nachdem du die Nähe und den Schutz nicht mehr gebraucht hast, im Wissen, dass du jederzeit alles bekommst, was du brauchst, wenn du es brauchst…
Da sind auch die Erinnerungen an deine ersten Krankheiten als du schon 10 Jahre alt warst… deine Haut, die sich permanent entzündete und irgendwann in Platten abziehen liess… niemand wusste, was es war… vielleicht Räude, vielleicht Spindelzellsarkome… vielleicht ein Hodentumor… und dann haben wir dich noch kastrieren lassen… in Narkose versetzt und du warst das erste Mal von uns getrennt und völlig verunsichert, hilflos als wir dich abgeholt haben… das zu sehen hat mir fast das Herz gebrochen… ich habe dich beschützt, konnte aber nicht immer bei dir sein… und da habe ich dir versprochen, dass ich dich nie wieder allein lasse, wenn es dir nicht gutgeht….
Und dann kam dieser Donnerstag, am 25. August 2022 wo du morgens auf deiner grossen Matratze im Schlafzimmer gelegen bist und nicht mehr erweckbar warst… gestern noch warst du ein zwar alter, gebrechlicher, aber nicht furchtbar kranker Hund gewesen… und wo ich deinen Urin auf dem Boden entdeckt habe… nie hattest du irgendwo hingepinkelt seitdem du stubenrein warst…
Die Erinnerung, dass wir deinen schlaffen Körper auf der zusammengefalteten Rampe im Aufzug heruntergetragen haben… wie wir dich ins Auto gebettete haben, stets schauend, das nichts einklemmt, auf deinen Atem achtend… immer dich streichelnd und rufend «Biko, Biko… hallo, werde wach…»…
Und dann die ersten Minuten in der Tierklinik, wo Frau Dr. Rohner meinte, das Herz schlage unregelmässig… sie wisse nicht, ob du einen Erguss im Herzbeutel haben könntest… du seiest ein so alter Hund und auch nicht mehr ganz gesund… man sollte dich vielleicht einschläfern…
… und wo mein Herz «Nein» gesagt hat… «Nein, nicht einfach so…. nicht ohne eine Diagnose…» und wo ich gesagt habe, ich bin immer für Biko da… jetzt ist die Zeit herauszufinden was ist und erst dann wird entschieden… bis dahin tun wir ALLES, um ihn am Leben zu erhalten… also rufen sie die Kardiologin, damit sie den Herzbeutel tamponiert… und erst, wenn wir wissen, dass wir alles gemacht haben, dann sehen wir weiter…
Und dann war das Herz doch gesund, aber du hattest einen schlimmen Krampfanfall auf der Intensivstation und das Bild fügte sich… ja, wahrscheinlich hattest du auch am Morgen einen Krampfanfall gehabt mit dem Terminalschlaf, nicht erweckbar, wie bei den Menschen…. Ansonsten hat man nichts gefunden, Organe und Blut alles in Ordnung… vielleicht ein Hirntumor als Auslöser…
Dann kam die Zeit der Palliativversorgung… Wir habe dich am 26. August 2022 wieder nach Hause geholt und unser Leben auf dich umgestellt…wir haben dir 3 Mal am Tag Medikamente gegeben, haben die Inkontinenz mit Windeln bekämpft… und du hast alles geduldig mitgemacht…
Und wir haben dich verwöhnt mit Luzerner, mit Mozzarella und mit purem Rindfleisch, in das wir dann die Tabletten eingesteckt haben… und du hast alles mitgemacht… hast dich gefreut auf deinen Käse und aufs Fleisch… und warst seitdem nie mehr allein…
Immer wieder hast du aufgeblickt und gesehen, aha.. meine Familie ist da… und dann konntest du wieder schlafen… gebellt hast du kaum noch, eher ein «wiff» oder ein ganz kurzes hohes «Bellerchen», wenn du uns gebraucht hast… um dir beim Aufstehen zu helfen oder weil die Windel gewechselt werden musste…
Und dann kam die Nacht auf den 24. August 2023. In der Nacht um 1.20 Uhr hast du panisch «gewiffzelt»… wir wussten, dass irgendetwas nicht mehr gut war… und dann lagst du da, hast noch geatmet, warst wach und deine Vorderbeine haben immer wieder unregelmässig gezuckt…
Ich bin zu dir, habe dich in den Arm genommen und immer wieder gesagt «alles ist gut»… «alles ist gut»… dann wurdest du ruhiger…. Wir haben unsere Matratzen neben deine gelegt und die restliche Nacht mit dir verbracht… dir die Pfoten gehalten, dich gestreichelt, deinen Kopf in die Hände genommen und immer wieder gesagt… «lass es geschehen… alles ist gut»….
Immer wieder konnte ich die Angst in deinen Augen sehen und es hat mir wieder das Herz gebrochen…
Frau Rohner ist unsere Begleiterin geworden… sie kam von zu Hause und hat dich um 9.45 Uhr erlöst… so bist du ruhig in unseren Armen eingeschlafen… Alles ist gut….
Gestorben bist du am Donnerstag, den 24. August 2023 um 9.45 Uhr, exakt 365 Tage nach deinem ersten Zusammenbruch… du hast uns noch dieses Jahr – jeden einzelnen Tag – geschenkt. Danke dafür…
Danke lieber Biko für die gemeinsam Zeit… für all das Schöne… das Intensive und das Schmerzliche…
Du hast uns gezeigt, was wirklich im Leben zählt…
Das ist die Liebe…. Sie ist unendlich…
Ja lieber Biko… Du wirst immer geliebt… bedingungslos… so wie Du uns geliebt hast…
Du hast uns gelehrt, dass alles einen natürlichen Ablauf hat… dass man jede Sekunde der gemeinsamen Zeit schätzen und geniessen sollte und dass irgendwann die Zeit kommt, Abschied zu nehmen…
So hat alles seine Zeit…
Du hast uns gelehrt, liebe das Leben, nimm es wie es kommt, liebe das Lachen, liebe die kleinen Dinge, aber vor allem liebe die Zeit miteinander…
Danke Biko…. Nun kommt die Zeit ohne dich… wie auch immer diese aussieht…
Aber wenn es «Bikokonform» ist, dann kommt es einfach… und so wie es ist, ist es gut….
Deine Mama am 28. August 2023
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Twix 🤍 Dans nos cœurs à tout jamais
Eléonore R.
Au paradis des chiens, là où tu te reposes désormais, je sais que tu cours librement sans douleur ni souffrance. Tu as été un chien extraordinaire et ton amour restera à jamais gravé dans mon cœur. 🕊️ 🤍
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Luzi
Sigrid
Komm gut ůber die Regenbogen Brůcke geliebte Luzi
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